Internationale Wedau-Regatta vom 16.-18.05.08 in Duisburg
Zeitungsbericht: Die Senioren des Limburger Clubs für Wassersport nahmen an der Internationalen Wedau-Regatta in Duisburg teil. Nach den hervorragenden Ergebnissen von Gent in der Vorwoche galt es nun, sich der gesamten nationalen und großen Teilen der internationalen Konkurrenz zu stellen. Auch in Hinblick auf die anstehenden Ranglisten und Nominierungen für die noch ausstehenden Weltcups und Weltmeisterschaften war Duisburg eine wichtige Veranstaltung für die Trainingsgruppe von Dietmar Langusch. Marco Weber, der dieses Jahr seine erste Saison für den LCW fährt, ging mit seinem neuen Zweierpartner im Leichtgewichts-Doppelzweier B an den Start. Nachdem das Team sich am Samstag wegen eines taktischen Fehlers nicht für die Finalläufe qualifizieren konnte, schafften sie am Sonntag souverän den Einzug ins A-Finale, wobei sie schon im Vorlauf ihre Mitkonkurrenten für die U23-WM hinter sich ließen. Im Finale wurden sie dann mit nur 1,5 Sekunden Rückstand Zweite, womit sie auch gleichzeitig zweit schnellstes deutsches Boot waren, was auf eine Nominierung für den Leichtgewichts-Doppelvierer für die U23-WM in Brandenburg/Havel hoffen lässt. Pascal Ludwig startete in Duisburg im Leichtgewichts-Doppelvierer A. Die Renngemeinschaft gewann am Samstag den Vorlauf vor den Nationalbooten aus der Schweiz und Spanien, konnte im Finale aber nicht mehr an diese Leistung anknüpfen und musste sich letztendlich mit dem 5. Platz zufrieden geben. Am Sonntag jedoch dominierte die von Dietmar Langusch betreute Mannschaft wieder den Vorlauf und ließ am Ende die britische Nationalmannschaft vorbeiziehen, um Kraft für das anstehende Finale zu sparen. Dort galt es, sich mit einem vom Deutschen Ruderverband gesetzten Auswahlboot zu messen. Schnell wurde das Rennen zum Dreikampf zwischen den beiden genannten und der britischen Auswahl; die Konkurrenz aus Spanien, Österreich und Schweden konnte bereits zur Hälfte des Rennens nicht mehr mithalten. Im Ziel gewann schließlich das DRV-Boot mit knappem Vorsprung vor den Briten, die wiederum nur wenige Hundertstel vor dem Vierer mit dem Limburger Ruderer lagen. Auch die von Dietmar Langusch betreute Stephanie Wagner (Hanau), die im leichten Frauen-Einer B startete, war sehr erfolgreich. Nach gewonnenem Vorlauf und strategisch gut gefahrenem Halbfinale am Freitag erreichte sie souverän das A-Finale, das sie am Samstag mit über 3 Sekunden gewinnen konnte. Dieser nach Verletzungspausen sehr wichtige Sieg bescherte ihr zugleich die Nominierung für einen Doppelzweier am Sonntag. Dort konnte sich das neu zusammengesetzte Boot direkt für das Finale qualifizieren, wo sie einen dritten Rang erzielten. Insgesamt können die Aktiven und Trainer Dietmar Langusch sehr zufrieden mit diesen Ergebnissen sein, zeigt sich doch deutlich die internationale Klasse. Als nächster Wettkampf steht nun die Regatta in Ratzeburg auf dem Programm, in deren Rahmen auch entscheidende Ranglisten für die anstehenden Nominierungen der Nationalmannschaft ausgefahren werden. Aber nicht nur in Duisburg wurde um die Medaillen gekämpft. Bei der Bamberger Regatta konnte Dr. Jutta Will in Renngemeinschaft mit drei Ruderinnen aus Neckarrems im Masters-Frauendoppelvierer einen weiteren Sieg für den Club erringen. [Quelle: 22.05.08 Kilian Kluge]
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