Limburger Rudererfolge in Mannheim
Kürzlich war es wieder einmal Zeit für die erste Leistungsüberprüfung des Limburger Clubs für Wassersport in der noch jungen Saison. 6.000m galt es auf dem Neckar unter dem Fernmeldeturm zu absolvieren. Der LCW schickte 17 Athleten auf die Strecke. Bei diesem ersten Leitungstest geht es weniger um die Platzierung, sondern eher um eine erste Einschätzung des Leistungsniveau der einzelnen Ruderer. Gestartet wurde im Einer, Zweier ohne und Doppelzweier.
Die ersten Limburgerinnen, die auf die Strecke gingen, waren Hanna und Svenja Jonas im Frauenzweier ohne Stm. Sie erreichten nach 23 Minuten das Ziel, waren jedoch die einzigen Starterinnen in ihrer Altersklasse. Daher werden sie sich in zwei Wochen in Dortmund erneut über die 6.000m mit der nationalen Konkurrenz messen. Frederike Hackenbroch war mit ihrer Partnerin aus Hanau im Juniorinnen-Zweier ohne Stm. in der Regionalgruppe Süd am Start und errang Platz zwei. Im schweren U 23-Männer-Einer zeigte Matthias Glaser kein optimales Rennen und besitzt noch einiges Steigerungspotenzial für die demnächst anstehende Langstreckenregatta in Dortmund. In derselben Altersklasse, jedoch im leichten Bereich, starteten Roman Acht und Johannes Lange. Roman Acht war mit einer starken Zeit von unter 22 Minuten der schnellste seiner Alters- und Gewichtsklasse. Johannes Lange erreichte mit knapp 40 Sekunden Rückstand als Vierter das Ziel. Auch für die beiden letztjährigen WM-Teilnehmer gilt es in zwei Wochen, diese Leistung zu bestätigen oder zu verbessern. Ebenso muss Cara Pakszies in zwei Wochen ihren guten zweiten Platz im leichten Frauen-Einer wiederholen. Philipp Krekel, der im Junioren-Einer an den Start ging, erruderte einen guten dritten Platz und überraschte damit sogar seinen Trainer Dietmar Langusch. Lea Nassal erreichte im leichten Einer der Unter-18-Jährigen mit etwa einer Minute Rückstand zur Siegerin einen guten fünften Platz. Madeleine Kilbinger gelang im gleichen Rennen mit etwas Rückstand zu ihrer Vereinskameradin ebenfalls ein Platz unter den besten Zehn. Im leichten Juniorinnen B-Einer war die deutsche Meisterin Sophia Krause am schnellsten unterwegs. Sie siegte mit 20 Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz. Für Lena Fritz und Fiona Thurau war der erste Start bei Juniorinnen B direkt erfolgreich. Sie gewannen mit einem knappen Vorsprung das Rennen im Juniorinnen-Doppelzweier. Zudem gingen gleich zwei Limburger Junioren-B-Doppelzweier im letzten Rennen des Tages als Erste über die Ziellinie: Christian Hackenbroch und Felix Wüst hatten am Ende der 6 Kilometer langen Strecke 28 Sekunden Vorsprung vor ihren Vereinskameraden Simon Weber und Robin Strahl.
Insgesamt sind die Ergebnisse mehr als zufriedenstellend. Nun heißt es im Winter, die Grundlagen für die Sommersaison zu schaffen. Der Limburger U 23-Bereich ist bald in Dortmund, wiederum über 6.000 Meter, am Start. Es gilt dann wieder, ein gutes Ergebnis zu erzielen und sich gegenüber der nationalen Konkurrenz zu behaupten. Die jüngeren Jahrgänge bereiten sich jetzt vor allem auf die bevorstehenden Ergometertests vor.
Von Matthias Glaser / Simone Kegler