Achter-Sprint, 06.07.2013 in Bad Ems

Glorreicher Saisonabschluss des LCW-Generationen-Achters

Bad Ems ist jährlich Schauplatz des Brückenfestivals. Vor einer herrlichen Lahnkulisse konnte man die älteste Regatta Deutschlands, die seit nunmehr 125 Jahren stattfindende Kaiser-Sprint Regatta verfolgen, welche vom Generationen-Achter des Limburger Clubs für Wassersport erfolgreich bestritten wurde. Dieser Wettkampf wird mittlerweile zum zweiten Mal nicht mehr als offene Regatta des deutschen Ruderverbandes (DRV) ausgetragen, es nehmen nur geladene Gäste am Wettkampf teil. Die Limburger schätzten sich daher glücklich, der freundlichen Einladung des RV Bad Ems folgen zu dürfen. Auch wenn diese Regatta im nationalen Vergleich sowohl von der Bedeutung als auch von der Größe mit vier teilnehmenden Vereinen eher einen kleineren Wettkampf darstellt, so wurden den Zuschauern doch spannende Rennen auf hohem Niveau dargeboten.

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Entlang der Kurpromenade des traditionsreichen Lahnstädtchens erstreckt sich die zu absolvierende 350-Meter-Sprintstrecke. Die Limburger Mannschaft um Schlagmann Christoph Sohr mit Holger Will, Philipp Krekel, Philipp Richard, Elias Sehr, Jurek Scheuer, Birger Scheuer, Yannik von Keitz sowie Steuerfrau Rebecca Will konnte von ihrem Heimvorteil profitieren und auf der altbekannten Lahn starten. 350 m sind eine verhältnismäßig kurze Distanz, wenn man bedenkt, dass der Limburger Achter in ähnlicher Konstellation am Jahresbeginn in Amsterdam eine 8-Kilometer-Langstrecke zurücklegte. Aus diesem Grund musste in der Vorbereitungsphase auch vermehrt auf hohe Frequenz trainiert werden, vergleichbar mit dem Schnelligkeitstraining eines Sprinters. Mit knapp 48 Schlägen pro Minute beschleunigen die 8 Riemen das Boot, was den Ruderern des LCW überragend gelang. Die Mannschaft überquerte nach Atem beraubende kurzer Zeit als erste die Ziellinie. In einem direkt anschließenden zweiten Vergleich mit der Kölner Konkurrenz stellten die Athleten erneut ihr Können unter Beweis: Wiederum konnten die Domstädter das Rennen für sich entscheiden. Diese beiden Siege reichten aus, um das Preisgeld von 200 Euro zu erreichen.

Ein erfolgreicher Ausklang der Frühjahrssaison verschönert den Sportlern nun die Sommerpause. Nur die WM-Teilnehmer arbeiten derzeit hart weiter: Roman Acht, Svenja Jonas und Johannes Lange (als Ersatzmann) bereiten sich momentan intensiv auf die Wettkämpfe in Linz/Österreich vor und sorgen hoffentlich in wenigen Wochen für neue gute Nachrichten vom Limburger Club für Wassersport.

[Quelle: 08.07.13 Elias Sehr / Simone Kegler]