2. Internationale DRV-Junioren-Regatta, 05.-07.06.2015 in Hamburg Allermöhe

LCW kämpft gegen Wind und Wellen

Am vergangenen Wochenende machte sich sowohl die B-Junioren Gruppe als auch die A-Junioren Gruppe des Limburger Clubs für Wassersport (LCW) auf den Weg nach Hamburg um sich dort mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Außerdem sollten noch letzte Erfahrungen und Kombinationen auf den 1500m (B-Junioren) und 2000m (A-Junioren) gesammelt und getestet werden. Dabei mussten sich alle Athleten den schwierigen Bedingungen der Regattastrecke in Allermöhe stellen. Wind und Wellen erforderten einen anspruchsvollen Ruderstil.

Für Sophia Krause ging es bereits schon Freitag mit dem ersten Vorlauf los, der die Vorentscheidung für die Rangliste am darauf folgenden Tag treffen sollte. Hier holte sie den dritten Platz und konnte somit um die ersten 18 Plätze samstags mitfahren. Im Zwischenlauf qualifizierte sie sich für das C-Finale und erreichte dort einen guten zweiten Platz. Sonntags fuhr Sophia Krause dann mit einer Partnerin aus Osnabrück im Doppelzweier der A-Juniorinnen auf den fünften Rang. Auch ihr Vierer mit Ruderinnen aus Würzburg, Osnabrück und Deggendorf erreichte einen guten fünften Platz.

Auch Nils Krause ging im Einer an den Start verpasste ganz knapp mit dem vierten Platz die ersten 18 deutschen Boote zeigte aber seine Stärken im Zwischenlauf den er mit Abstand gewann. Im D-Finale machte ihm der anstrengende Zwischenlauf dann einen Strich durch die Rechnung und er erreichte dort trotzdem einen guten dritten Platz. Ebenfalls hieß es für ihn sich sonntags noch einmal im Zweier zu Repräsentieren das er mit seinem Partner aus München machte und einen vierten Platz nach Limburg holte.

Felix Wüst versuchte im A-Junioren Zweier ohne mit seinem Zweierpartner aus Kassel und schaffte dies auch, denn er qualifizierte sich über Vorlauf und Zwischenlauf für das B-Finale in dem er einen mehr als zufriedenstellenden 6. Platz erzielte. Ebenfalls probierte Tom Hinrichs mit seinem Partner aus Würzburg sein Glück, verfehlte aber die ersten 18 Plätze und musste durch eine Verletzung seines Partners das Finale ausfallen lassen. Zusammen fuhren die beiden im A-Junioren Vierer ohne Steuermann mit Ruderern aus Wetzlar und Kassel auf den vierten Platz. Auch im Achter des „Südteams“ waren beide vorhanden, in dem sie den dritten Platz Heim holten.

Der erfolgreiche B-Juniorinnen Doppelvierer mit Sarjana Klamp (rechts) und der Steuerfrau Maike Ranglack (vorne) sowie ihren Partnerinnen aus Wetzlar und Großauheim

Der erfolgreiche B-Juniorinnen Doppelvierer mit Sarjana Klamp (rechts) und der Steuerfrau Maike Ranglack (vorne) sowie ihren Partnerinnen aus Wetzlar und Großauheim

Bei den B-Juniorinnen gewann samstags Sarjana Klamp ihren Vorlauf im Doppelvierer mit Ruderinnen aus Wetzlar und Großauheim mit der Limburger Steuerfrau Maike Ranglack. Im A-Finale sonntags erreichten sie gegen die schnellsten Deutschlands den vierten Platz. Im Doppelzweier mit ihrer Partnerin aus Wetzlar fuhr sie im Vorlauf auf den zweiten Platz und erreichte das B-Finale das von ihnen gewonnen wurden.

Hannah Nuhn belegte im schweren Einer der B-Juniorinnen in ihren Vorlauf den ersten Platz, ging sonntags aber nicht mehr an den Start sondern gewann im Riemenvierer ohne Steuermann den ungesetzten Lauf. Auch im Einer, aber bei den leichten Juniorinnen fuhr Katharina Platen einen ambitionierten Vorlauf und erruderte sich den dritten Platz. Am Sonntag schaffte sie es ihre Fähigkeiten noch besser ins Wasser zu bringen und gewann das C-Finale vor ihren Konkurrentinnen.

Im Achter des Hessischen Ruderverbandes starteten gleich drei Limburger, nämlich Leonard Kosmol, Felix Hackenbroch und Jakob Stalf. Im Vorlauf mussten sie sich noch zwei Booten geschlagen geben doch im Finale am Sonntag nahmen sie all ihre Kraft zusammen, brachten sie geballt in das Boot ein und erreichten einen Knappen zweiten Platz.

Nun wird in der Domstadt ambitioniert weiter gearbeitet und auf das große Ziel Jugendmeisterschaft hin trainiert. Mit den Trainern Pascal Ludwig, Elias Sehr und Dietmar Langusch werden die Aktiven alles geben um vorne mit zu fahren.

Von Tom Hinrichs