Deutsche Kleinbootmeisterschaften und Frühtest der Junioren, 15.-17.04.2016 auf dem Fühlinger See in Köln

Sophia Krause gewinnt B-Finale!!

Am vergangenen Wochenende, dem 15.-17. April, fanden sowohl die deutschen Kleinbootmeisterschaften, als auch die Leistungsüberprüfung der A-Junioren auf dem Fühlinger See in Köln statt.

Mit von der Partie war für den Limburger Club für Wassersport bei den leichten Frauen Sophia Krause im Einer. Sie ist aufgrund ihres Alters noch im U23 Bereich, was bei der Kleinbootmeisterschaft aber keine Rolle spielt, denn dort fahren die jüngeren auch gegen die älteren Ruderer und Rudererinnen. Bereits freitags fing sie mit einem guten Vorlaufergebnis an und sicherte sich einen zweiten Platz. Ihren Erfolg vom Freitag bestätigte sie mit einem dritten Platz am Samstagvormittag im Viertelfinale. Mit diesem dritten Platz erreichte sie die Halbfinals A/B, wo ihr somit schon mindestens der 12. Platz in Deutschland sicher war. Da bekanntlich die Luft weiter oben immer knapper wird musste Krause sich mit einem 5. Rang im Halbfinale zufrieden geben, denn ihre Gegnerinnen waren nun die schnellsten leichten Skullerinnen Deutschlands. Doch setzte sie bei den älteren und erfahreneren Ruderinnen ein Zeichen und qualifizierte sich für das B-Finale. Nachdem sie die ersten 1000 Meter der 2000 Meter Strecke relativ verhalten gefahren ist, trumpfte Krause auf der zweiten Hälfte umso mehr auf und sicherte sich in einem fabelhaften Endspurt, indem sie die bis dorthin Führende überholte, den ersten Rang im B-Finale. Diese Platzierung entspricht dem 7. nationalen Rang und dem 2. Platz der U23 Rudererinnen und ist ein großer Erfolg für Sophia Krause.

Trainer Martin Rieche und die Gewinnerin des B-Finales Sophia Krause (v.l.)

Trainer Martin Rieche und die Gewinnerin des B-Finales Sophia Krause (v.l.)

Auch Krauses jüngerer Bruder Nils Krause war in Köln dabei. Gemeinsam mit seinem Zweierpartner Felix Wüst startete er bei den A-Junioren im „Zweier ohne“, also dem ungesteuerten Riemenzweier. Mit einem gelungenen Vorlauf, den sie auf Rang drei beendeten, qualifizierten die beiden sich für die ersten drei Zwischenläufe, die die Entscheidung über A-, B- oder C-Finale bringen. Im Zwischenlauf erreichten sie mit einem fünften Platz das C-Finale und erkämpften sich dort einen guten fünften Platz.

Ebenfalls im Zweier der Junioren A startete ein weiteres Vereinsboot aus Limburg. Felix Hackenbroch und Jakob Stalf, die ihr erstes Jahr bei den A-Junioren bestreiten, konnten leider ihr Können nicht unter Beweis stellen und belegten einen sechsten Platz im Vorlauf. Damit war klar, dass sie um die Plätze 19-36 mitfahren werden. Im Zwischenlauf schien es immer noch nicht so richtig hinzuhauen und so belegten sie einen erneuten sechsten Platz. Nun starteten sie sonntags im F-Finale, erkämpfen sich in diesem Rennen einen verdienten dritten Platz.

Tom Hinrichs ging in Renngemeinschaft mit Yannick Burg von der Frankfurter Rudergesellschaft Germania ins Rennen. Ähnlich wie Krause/Wüst belegten sie einen dritten Platz im Vorlauf und fuhren nun schon mal um die Plätze 1-18 mit. Da sie im Zwischenlauf in einem spannenden Rennen zwischen den ersten vier Booten am Ende auf dem dritten Platz landeten starteten sie sonntags im B-Finale. Vergleichbar wie Sophia Krause ging es dem vor nicht all zu langer Zeit gebildetem Zweier Burg/Hinrichs im B-Finale. In einem Kräftezehrenden Rennen konnten sie mit einem starken Zielspurt auf dem dritten Platz landen.

Trainer Martin Rieche war vom Wochenende sichtlich zufrieden, besonders mit der herausragenden Leistung von Sophia Krause. Für sie steht nun ein Trainingswochenende der leichten U23 Frauen in Trier an. Für die A-Junioren heißt die nächste Station die Regatta in München, wofür in der Domstadt fleißig gerudert wird.

Von Tom Hinrichs