DRV-Masters-Championat, 10./11.06.2017 in Werder (Havel)

Drei Siege beim Masters Ruder-Championat

Werner Gläser und Klaus Schuy vertraten den Limburger Club für Wassersport am vergangenen Wochenende beim Masters Championat des deutschen Ruderverbandes in Werder bei Berlin. Die Brandenburgische Seenlandschaft präsentierte sich in herrlichem Sonnenschein. Ein Urlaubsparadies voller Obstgärten, Weinberge und Manufakturen von Marmelade, Ketchup, Weinen aus verschiedensten Früchten und vielem mehr.

Die in diese Landschaft eingefügte Regattastrecke, zehn Kilometer von Potsdam entfernt, zählt zu den schönsten Deutschlands, hatte aber ihre Tücken. Die erste Streckenhälfte wurde von hohen Schifffahrtswellen erreicht und stellte Limburgs Ruderer der stillen Wasser vor größere Probleme.

So zum Beispiel Werner Gläser und Klaus Schuy im G-Doppelzweier (Mindestdurchschnittsalter 65 Jahre), die gegen ein deutsch-polnisches Boot aus Celle und Wodnych antraten. Der Gegner bewältigte mit Bravour die Berg- und Talfahrt der ersten Hälfte und passierte mit einem eineinhalb Bootslängen-Vorsprung die 500m-Marke. Gläser/Schuy fanden nun ihren Rhythmus, schoben sich mit einem Zwischenspurt vorbei und gingen mit einer Länge Vorsprung über die Ziellinie.

Sieg im gemischten Vierer: Martina Goretzki (Eschweger RV), Werner Gläser und Klaus Schuy (Limburger Club für Wassersport) und Christel Lutter (Mindener RV)

Im Mixed-Doppelvierer (Zwei Frauen, zwei Mäner) der gleichen Altersklasse kamen Schuy/Gläser zusammen mit Martina Goretzki vom Eschweger Ruderverein und Christel Lutter vom Mindener Ruderverein zügig vom Start weg und übernahmen gleich die Führung. Angriffe von Booten aus Geesthacht/Potsdam und Leipzig/Berlin konnten sie abwehren und siegten mit deutlichem Vorsprung.

Zuletzt ging Klaus Schuy mit Wilhelm Dieter aus Tübingen, Werner Rösch aus Lauffen und Hilko Koch aus Crefeld im F-Doppelvierer (60 Jahre) im vollen sechs Boote-Feld ins Rennen. Obwohl der nächst älteren Leistungsklasse G zugehörig, gewannen sie knapp mit einer Sekunde Vorsprung.

So konnten Gläser/Schuy mit drei Siegen bei drei Starts die lange Heimreise antreten.

Von Klaus Schuy