FISA World Masters Regatta, 06.-10.09.2017 in Bled (SLO)

Toller Sieg bei den World-Masters für den LCW in Bled

Am vergangenen Wochenende machte sich ein Teil der Mastersgruppe des Limburger Clubs für Wassersport auf den langen Weg nach Bled (Slovenien), um dort an der FISA World Rowing Masters Regatta teilzunehmen. Mehr als 4.700 gemeldete Teilnehmer versuchten auf der 1.000 Meter langen Strecke des Lake Bled ihr Können unter Beweis zu stellen. Ein wahrlich spektakuläres Ereignis und die größte Ruderregatta, die es bisher gab.

Für die Limburger starteten die ersten Rennen am Mittwoch, den 06.09.2017. Hier stand zunächst der D Zweier, Stefan Heyde mit seinem Partner aus Offenbach auf dem Programm, den die beiden sicher gewinnen konnten.

Am Donnerstag startetet der Vierer-ohne, Durchschnittsalter mind. 43 Jahre, mit Holger Will, Thomas Sobanski, Bernd Pachtner (Würzburg) und Jochen Förster. Nach einem beherzten Rennen überquerten sie als 7. Boot die Ziellinie. Gemeinsam mit ihren Teamkollegen Christoph Mehlmann, Christoph Sohr, Oliver Muth, Lothar Rompel und Steuerfrau Anna-Lisa Thorn ging der Achter, Durchschnittsalter mind. 50 Jahre, auf die Strecke. Nachdem die Mannschaft auf den ersten 500 Meter in Führung lag, konnte sie ihren Vorsprung leider nicht halten und beendeten als 4. das Rennen. Bei der starken internationalen Konkurrenz jedoch eine gute Leistung. Der Doppelvierer, Durchschnittsalter mind. 55 Jahre, mit Oliver Muth, Ralf Weber (Mühlheim), Lothar Rompel und Christoph Rademacher überquerten knapp als Zweite die Ziellinie. Der B Zweier mit Stefan Heyde und seinem Frankfurter Partner konnte das Rennen für sich entscheiden. Ebenso der E Vierer mit Klaus Schuy, Stefan Heyde, Werner Gläser und ihrem Frankfurter Partner. Im F Zweier mussten sich Klaus Schuy und Werner Gläser ihrer Konnkurrenz knapp geschlagen geben.

Der erfolgreiche Vierer ohne bei der Siegerehrung: Holger Will, Ralf Weber, Lothar Rompel und Christoph Rademacher (v.l.)

Am Freitag eröffnete der Achter, Durchschnittsalter mind. 43 Jahre, mit Christoph Mehlmann, Christoph Sohr, Oliver Muth, Bernd Pachtner, Holger Will, Jochen Förster, Thomas Sobanski, Andreas Biermann und Steuerfrau Anna-Lisa Thorn den Renntag. Wie am Vortag fuhr dieses Boot auf dem 4. Platz ein. Trumpfen konnten an diesem Tag jedoch Holger Will, Ralf Weber, Lothar Rompel und Christoph Rademacher im Vierer ohne, Durchschnittsalter mind. 55 Jahre. Sie gingen als schnellstes Boot hervor und dürfen sich nun stolz „Sieger der Fisa World Rowing Masters“ nennen. Der F Vierer mit Klaus Schuy, Stefan Heyde, Werner Gläser und ihrem Kölner Partner tat es ihren Vereinskollegen gleich und hörte als erstes Boot das Zielsignal.

Der F Vierer mit Klaus Schuy, Stefan Heyde, Werner Gläser und ihrem Kölner Partner (v.r.) bei der Siegerehrung

Am letzten Renntag starteten Thomas Sobanski und Bernd Pachtner im Doppelzweier, Durchschnittsalter mind. 43 Jahr. Sie erruderten nach einem harten Rennen Platz 8. Der Achter, Durchschnittsalter mind. 55 Jahre, mit Christoph Mehlmann, Christoph Sohr, Christoph Rademacher, Oliver Muth, Jochen Förster, Lothar Rompel, Ralf Weber, Holger Will und Steuerfrau Anna-Lisa Thorn hörte erneut als 4. Boot das Zielsignal. Der Zweier-ohne, Durchschnittsalter mind. 43 Jahre, mit Christoph Sohr und Andreas Biermann konnte nach einem von Wind geplagten Rennen auf den guten 5. Platz rudern. Last but not least beendeten Lothar Rompel und Christoph Rademacher im Zweier-ohne, Durchschnittsalter mind. 60 Jahre, erneut als Zweite ihr Rennen. Dann Stefan Heyde, mit seinem Partner aus Frankfurt im C Zweier und seinem Partner im E Zweier aus Ludwigshafen. In beide Rennen konnten sie den zweiten Platz errudern. Klaus Schuy mit seinem Giessener Partner konnte seinen E Zweier leider nicht gewinnen. Im Vierer der Altersklasse D konnten Klaus Schuy und Stefan Heyde mit ihren Partner aus Ludwigshafen und Frankfurt jedoch erneut das Feld dominieren.

Alles in allem können alle Ruderer sehr zufrieden mit ihren erbrachten Leistungen sein. Die weite Reise nach Slovenien war es jedenfalls wert und die gesammelten Erfahrungen und Eindrücke werden allen noch lange positiv in Erinnerung bleiben.

Von Anna-Lisa Thorn