Limburger Kurzstreckenregatta, 02./03.09.2017 in Limburg

Limburger Regatta leitet Herbstsaison ein

Am 2. und 3. September fand die diesjährige Limburger Kurzstreckenregatta statt. Da die Bauarbeiten an der alten Autobahnbrücke im Lahntal noch nicht abgeschlossen sind, wurde die Regatta in Dietkirchen ausgetragen. Vor allem für die Kinderruderer und Neulinge im Wettkampfbetrieb gilt es, bei dieser Regatta wichtige Erfahrungen zu sammeln und für die älteren Ruderer ist die Limburger Regatta eine gute Möglichkeit, nach der längeren Sommerpause wieder in das Rudergeschehen einzusteigen.

Doch bevor am Wochenende die Rennen ausgetragen werden konnten, galt es zuerst die Regatta vorzubereiten und zu organisieren. Dazu standen wieder viele zahlreiche Helfer des Limburger Clubs für Wassersport (LCW) bereit, welche den Regattaplatz aufbauten oder wichtige Dienste am Regattawochenende übernahmen.

Auch in diesem Jahr gab es wieder einige Kinderruderer (U15), die auf dieser Regatta ihre ersten Erfahrungen im Rudersport sammelten. So errang unter anderem Lilith Wirth ihren ersten Rudersieg. Rémi Trémolières und Konstantin Waldecker konnten bei den 13-jährigen Jungen ebenfalls ihre ersten Medaillen im Renneiner ergattern.

Insgesamt gehen fünf Siege auf die Rechnung von Jakob Stalf, der an diesem Wochenende aus Limburger Sicht am meisten Siege sammeln konnte. Dicht gefolgt von seinem Zweierpartner Felix Hackenbroch mit insgesamt vier Siegen.

Für die Junioren B (U17) und A (U19) ist die Limburger Regatta der Auftakt in die Herbstsaison, dessen Höhepunkte die Hessenmeisterschaften in Eschwege und die deutsche Sprintmeisterschaft in Salzgitter sind. Die Junioren des LCW zeigten großes Potential auf dem aufgebaut werden kann.

Die siegreiche Achtermannschaft mit ihrer Steuerfrau Mathilde Trémolières bei der Siegerehrung. (Von links nach rechts: Philipp Richard, Felix Wüst, Elias Sehr, Jakob Stalf, Moritz Krekel, Tom Hinrichs, Simon Schmitt, Simon Weber)

Die Lahnbrücke in Dietkirchen füllte sich mit Zuschauern als es zum angekündigten „Achterrennen der Generationen“ kam. Hierbei starteten zwei Achter mit sehr unterschiedlichen Altersdurchschnitten. Der erste Achter bestand aus einer Renngemeinschaft zwischen Limburg und Würzburg und enthielt acht erfahrene Ruderer, welche vom 6.9. bis 10.9. auf der „World Rowing Masters“ Regatta in Slowenien starten werden. Im zweiten Achter saßen acht junge Limburger Ruderer, welche sich das Ziel gesteckt haben, auf den diesjährigen deutschen Sprintmeisterschaften gegen die besten deutschen Achter anzutreten. Somit lagen sich am Start erfahrene, abgehärtete und junge, ehrgeizige Ruderer gegenüber. Den Sieg konnte sich der junge, zweite Achter sichern, nachdem der erste Achter durch einen Fehler im Rennen komplett stehenbleiben musste.

Der Limburger Club für Wassersport konnte ein erfolgreiches Wochenende veranstalten, an dem die Siege nicht zu kurz kamen. Freudig blicken die Mitglieder des Ruderclubs wieder auf das erste Septemberwochenende im Jahr 2018, wenn die nächste Limburger Kurzstreckenregatta stattfinden wird.

Von Jakob Stalf