Wie so viele Regattaberichte in 2022 fängt auch dieser an mit „nach Corona das erste Mal wieder“ das Masters Championat in Werder Havel am 11. Und 12. Juni 2022.
Angereist von Limburg waren Klaus Schuy und Stefan Heyde. Wenn auch nicht im gleichen Boot, aber dafür einmal im gleichen Rennen, gegeneinander.
Los ging die Regatta, wie immer, mit einem gemütlichen Kaffee in der Landbäckerei Kirstein im alten Gardehaus nach Zufahrt auf die Havel Insel. Toller Kuchen, toller Kaffee und vor allem – der Treff der Ruderer vor der Regatta.
Unser erstes Rennen war der Masters Doppelvierer Mindestalter 55. Im Boot saßen Stefan Heyde mit seinen Teamkollegen Nicolas Seiffert aus Oberrad und Jürgen Hock aus Ludwigshafen, sowie als Ersatz aus Berlin, Olaf Strauss. Im gut besetzten Rennen mit vier Booten ging es zunächst um die Frage, ob die Mannschaft an die Leistungen der Vorjahre und auch der Heidelberger Regatta 2022 anknüpfen kann. Eindeutige Antwort, ja sie kann und das Rennen wurde mit sattem Vorsprung gewonnen.
Etwas mehr als eine Stunde später dann der Masters Doppelvierer Mindestalter 60, in dem drei Boote antraten. Eine Mannschaft aus Kiel, ein Mannschaft mit Klaus Schuy und eine mit Stefan Heyde. Für die Limburger war das Ergebnis nicht so attraktiv. Die Kieler gewannen, ca. 1 Sekunde dahinter das Boot mit Klaus Schuy und für das Boot mit Stefan Heyde war das Rennen von Beginn an ein Rennen, über das man nicht mehr sprechen möchte. Sowas kommt halt auch vor.
Am Sonntag stand dann für Stefan Heyde noch ein Rennen im Mix Masters Doppelvierer mit dem Mindestalter 55 auf dem Programm. Kurzfristig musste am Freitagabend dann noch ein Ersatz für die Ruderin aus Hamburg gefunden werden, was auch gelang. Sabine Chaves-Torres aus Kettwig, Gaby Schulz aus Kiel, dazu Nicolas Seiffert aus Oberrad und Stefan Heyde bilden die letztlich schlag-kräftige Truppe. Am Samstag wurde noch einmal das hervorragende Kieler Boot Probe gefahren, Grob- und Feineinstellung gemacht und dann am Sonntagmorgen noch einmal die Innenhebel „weicher“ gestellt und so ging es dann ins Rennen. Die Gegner aus Potsdam und Schwerin, jeweils eingefahrene Vereinsmannschaften. Es nötigte der Mannschaft schon einigen Respekt auf, zumal diese Mannschaften schon erfolgreiche Rennen in 2022 hatten.
Mit dem Startsignal ergab sich dann ein klares Start-Ziel-Sieg-Rennen mit gutem Vorsprung, während sich die beiden anderen Mannschaften um den zweiten Platz stritten.
Auf jeden Fall war Werder / Havel mal wieder ein Reise wert, wenn auch nicht für jedes Jahr. Ein süßer Insel-Ort, ein toller Zeltplatz am Wasser, das herrliche Wasser der Havel zum Schwimmen, tolle Restaurants und vor allem ganz viele alte Freunde wieder getroffen. Nicht zu vergessen die Landbäckerei Kirstein.
Von Stefan Heyde