Grüner Moselpokal 2022

4000 m auf der Mosel, die sich lohnen

Unter den älteren Erwachsenen sind Langstreckenregatten in der Regel recht beliebt, hat doch nicht jeder Ruderer Lust und Muße, sich über die Milchsäure-treibende 1000 m Distanz zu quälen. Der „grüne Moselpokal“ in Bernkastel-Kues über 4000 m auf der Mosel ist daher besonders bei den Masters beliebt und auch seit Jahren fest im LCW-Regattakalender verankert – in den letzten zwei Jahren aus bekannten Gründen leider nicht.

Glücklicherweise konnte die traditionsreiche Veranstaltung in diesen Jahr wieder stattfinden, wenngleich auch etwas abgespeckt, was Festzelt und Tamtam drumherum anging.

Aber was soll’s – Hauptsache rudern!

Vom LCW trat wie übliche eine große und buntgemischte Truppe von Männchen, Weibchen, Jüngeren und Älteren sowie Neueinsteigern und alten Regatta-Hasen an, um vom Einer bis zum Achter in nahezu allen Bootsklassen um die Siegprämien in Form der begehrten Regattaweinflaschen zu kämpfen. Ganze 26 Teilnehmer*innen stellte der LCW und war damit einmal mehr einer der „fleißigsten“ Vereine vor Ort.

Auch die Leistung der Limburger Ruderer konnte sich sehen lassen: mit den Siegen im Männer 4x der AK D (Ü50) durch Holger Will, Michael Humbek, Carsten Lanwert und Schlagmann Manfred Wüst sowie im Männer 4x der AK E (Ü55) durch Lothar Rompel, Bernd Pachtner (ACR WÜ), Harald Daniel (Bad Ems) und Christoph Bendel konnten wir glänzen und zusätzliche diverse tolle Platzierungen einfahren. Nicht alle Ergebnisse können aus Platzgründen hier erwähnt werden, aber die zweiten Plätze von Rebecca Will im Fraueneiner AK B, Johannes Jüngst im Mixed 4x Gig AK A in Rgm., Klaus Schuy im Mixed 4x AK F in Rgm. sind für mich als Schreiberling für die Clubnachrichten besonders erwähnenswert.

Aber Platzierung hin oder her – Spaß macht der „Grüne Moselpokal“ unabhängig vom Endergebnis! Denn die Strecke mit Wende bei 2 km sowie die Umgebung mit den Weinbergen und der Burgruine obendrauf sind einfach herrlich anzuschauen und laden zu einem sportlichen Beisammensein sein.

Gerne nächstes Jahr an gleicher Stelle wieder.

Von Carsten Lanwert