14.-28.02.2014 Trainingslager in Sabaudia, Italien

LCW-Spitzensportler im Trainingslager Sabaudia

Das zweiwöchige Trainingslager in der süditalienischen Küstenstadt Sabaudia ist ein besonderes Ereignis: es dient zur Mannschaftsbildung in der olympischen Leichtgewichts-Bootsklassen. Nachdem der Limburger U23-Ruderer Roman Acht bereits zusammen mit seinem Vereinskollegen Johannes Lange ein Trainingslager in Bodenmais und ein weiteres zusätzlich mit Ruderern des Mainzer RV in Südfrankreich absolviert hatte, wurde er nun noch vom Deutschen Ruderverband eingeladen. Cheftrainer Marcus Schwarzrock nominierte 10 Riemen- sowie 5 Skull-Leichtgewichte auf Grund ihrer erzielten Platzierungen auf Wettkämpfen sowie physischen Leistungsfähigkeit. Roman Acht und Jonathan Rommelmann vom Crefelder Ruderclub wurden als U23-Nachwuchsatlehten eingeladen, da in diesem Jahr keine gesonderte Trainingseinheit für diese Altersklasse vorgesehen war.

Roman Acht im Einer auf dem Lago di Sabaudia

Roman Acht im Einer auf dem Lago di Sabaudia

Ruderer aus verschiedenen deutschen Städten reisten in die 90 km von Rom entfernten und 1933 gegründeten Planstadt Sabaudia, um im Nationalpark „Cicero“ zu starten.
„Ich freue mich sehr, mit der A-Mannschaft in diese tolle Stadt reisen zu können und hoffe, dass ich trotz meiner verletzten Schulter intensiv trainieren kann.“ so Roman vor dem Abflug mit. Roman hatte seit mehreren Wochen Schmerzen im Schulterbereich, welche ihm während dem Training große Probleme bereiten. Nach 4 Tagen konnte er jedoch in die geplanten sonnigen Einheiten einsteigen. Die sonnigen Wetterprognose hatte sich bestätigte und so war der „Lago di Sabaudia“ am Fuße des Bergs „Monte Cicero“ eine traumhafte Kulisse. „Wenn man das Training mal ausblendet und nur das Hotel am Mittelmeer und Wetter sieht, könnte man meinen, man sei im Urlaub“, so das Leichtgewicht am Telefon.
Die gute Stimmung ließ nach den Trainings-Belastungen nach, denn Roman hatte durch den Trainingsausfall nun Probleme, mit den erfahrenen A-Ruderern mitzuhalten. „Es war teilweise schon sehr frustrierend mit solch Abständen ins Ziel zu gehen, jedoch sind wir erst am Beginn der Saison. Ich versuche, das Beste draus zu machen und mich von Olympiateilnehmern mitziehen zu lassen. So durfte ich im Doppelvierer mit Lars Hartig und Jost Schömann-Finck, welche in London mit dabei waren, eine Trainingseinheit rudern und dabei viel lernen!“
Nach 340 Ruder- und 500 Rennradkilometern kam der junge Domstädter am vergangen Wochenende wieder in Deutschland an und bereitet sich in den kommenden vier Wochen im Einer auf den nächsten Nationalwettkampf in Leipzig vor.

Von Roman Acht und Simone Kegler