Vorbericht U23 Ruder-EM

Heimspiel für die LCW-Ruderer

Die Heim-Europameisterschaft der U23-Athleten in Duisburg steht vor der Tür. Die beiden LCW-Ruderer Sarjana Klamp und Mark Hinrichs vertreten am kommenden Wochenende den Deutschen Ruderverband jeweils im Achter. Insgesamt 35 Nationen kämpfen im Sportpark Wedau um Edelmetall.

Sarjana Klamp konnte sich Ende Juli bei der nationalen Kleinbootüberprüfung für den Frauenachter qualifizieren. Dort warten sechs weitere Gegner auf das neu formierte Boot. In zwei Vorläufen zieht jeweils der Sieger direkt in das Finale ein, die restlichen Boote müssen im Hoffnungslauf dann um den Einzug in den Endlauf kämpfen. Die 20-jährige gab letztes Jahr Ihr internationales Debüt und ist nun gespannt wie weit der Achter nach vorne fahren kann. „Wir haben in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht und es läuft wirklich gut“, so eine optimistische Sarjana Klamp.

Ähnlich sieht es auch bei Mark Hinrichs aus. Im Paradeboot kämpft der letztjährige Juniorenweltmeister nun eine Altersklasse höher um Gold. Der Wettkampfmodus ist aufgrund der Anzahl an Meldungen derselbe wie der der Frauen. In den Trainingsbelastungen war der Achter im Vergleich zu den anderen Booten in der Relation, wie man es im Ruderjargon nennt, meistens ganz vorne. Heimtrainer Simon Frank traut dem Achter eine Menge zu: „Die Jungs sind echt flott unterwegs, eine Medaille ist auf jeden Fall drin.“

Für alle ist es ein bisschen eine Wundertüte, ist es doch aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr die einzige internationale Regatta für die U23-Sportler. Für Zuschauer ist die Regatta nicht zugänglich, es werden allerdings alle Rennen auf dem YouTube-Kanal des Weltruderverbandes live übertragen.

Sophia Krause (kra)