48. internationaler Rudermarathon am 15.10.05 in Lüttich
Springe zu: Zeitungsbericht, Bilder Zeitungsbericht: Wussten Sie schon, dass man einen Marathon nicht nur laufen, sondern auch rudern kann? Dieses Abenteuer erlebten Manfred Wüst und Dr. Klaus Schuy vom Limburger Club für Wassersport, die zusammen mit Stefan Heyde aus Wiesbaden bei der Langstreckenregatta in Lüttich über 43,25 km antraten und – gegen weitere 43 Boote – einen hervorragenden dritten Platz erreichten. Dabei hatten die Ruderer in ihrem Gig-Doppeldreier nur eine Minute und 20 Sekunden Rückstand zu den Siegern, einem Männer-Doppelzweier aus Belgien, sowie eine Minute Rückstand zu den Zweitplatzierten. Die Gesamtzeit der LCW-ler betrug 3 h und 11 min. Damit hat diese Crew einen neuen Regatta-Rekord aufgestellt: Sie konnten die schnellste Zeit, die 2002 in Lüttich von einer Mannschaft im Gig-Dreier gerudert wurde, noch um drei Minuten unterbieten. Die letztjährigen Zweitplatzierten wurden von Manfred Wüst, Dr. Klaus Schuy und Stefan Heyde dieses Jahr mit sieben Minuten Vorsprung deklassiert. Da haben sich die dreieinhalb Stunden Anreise nach Belgien wirklich gelohnt! Der erfolgreiche Limburger Ruderer Dr. Klaus Schuy gehört im Marathon-Rudern inzwischen zu den "Alten Hasen". In den letzten beiden Jahren konnte er diese Regatta mit Ruderern aus verschiedensten Vereinen als Sieger beenden. Manfred Wüst hat diese Mammut-Strecke in diesem Jahr zum ersten Mal bewältigt. Zum Glück sind alle Ruderer gut trainiert, denn Pulswerte über 180 Schläge pro Minute waren über die fünf Runden keine Seltenheit. Alle Unerschrockenen bekamen außerdem die Möglichkeit, sieben Runden zu absolvieren. Dies ergab dann eine Strecke über 60 km, und das an einem Stück! Da hilft wahrscheinlich auch kein Kissen mehr, um die Schmerzen erträglich zu machen. Eine kurze Anmerkung noch: Jeder Ruderer ist normalerweise froh über gute Wetterbedingungen wie Sonne oder wenig Wind. Als die Limburger Ruderer in ihrem breiteren Gig-Boot allerdings kurz vor dem Ziel von den schmaleren Rennbooten überholt wurden, hätten sie sich doch lieber etwas Wellengang oder Gegenwind gewünscht. Ihre starke Leistung mit einem dritten Platz kann sich jedenfalls wirklich sehen lassen! [Quelle: NNP 17.10.05 juw]
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