Hackenbroch/Jonas lösen WM-Ticket / LCW-Junioren glänzen in Hamburg
Frederike Hackenbroch und Svenja Jonas haben es geschafft: Die WM-Teilnahme ist sicher. Bei Wind und Wellen kämpften sie sich in das A-Finale. Bereits in den Vor- und Zwischenläufen wurde die gute Verfassung der beiden Limburgerinnen deutlich: Schon hier war klar, dass sie beste Chancen auf einen Platz im Bundeskader hatten. Im Finale, das sonntags ausgetragen wurde, leisteten sie sich einen spannenden Bord-an-Bord-Kampf mit der Kombination Leemhuis/Dütsch (Rastatt/Stuttgart). Zwar mussten sie sich diesem Boot schließlich geschlagen geben, doch ihr sensationeller zweiter Platz ermöglicht ihnen eine Teilnahme an der U19-Weltmeisterschaft in Plovdiv, Bulgarien, wo sie als Teil des deutschen Bundeskaders antreten werden.
Matthias Glaser und sein Zweierpartner Fabian Bindenberger (Weilburg) müssen noch ein wenig um die WM-Teilnahme bangen. Nach einem zweiten Platz im C-Finale steht für sie die Qualifikation zur WM noch in Frage. Zudem gingen sie mit Alexander Usen und Jan Kruppa (Frankfurt am Main) im Vierer o. Stm. an den Start, wo sie einen guten zweiten Platz errangen. Letztendlich wird die Ende Juni stattfindende Deutsche Jugendmeisterschaft über die Qualifikation der beiden entscheiden.
Leichtgewichtsskullerin Cara Packzies sicherte sich mit einem vierten Platz im Vorlauf den Einzug in das B-Finale. Hier konnte sie ihre Einerstärke unter Beweis stellen und einen klaren Sieg einfahren. Weiterhin ruderte sie an beiden Tagen im Leichtgewichts-Doppelvierer o. Stm., wo sie mit Ruderinnen aus Essen und Duisburg samstags auf einen zufriedenstellenden zweiten Platz und sonntags auf den vierten Platz kam. Alexander Ruffini und sein Zweierpartner Dominik Thierbach (Frankfurt) maßen sich im Leichtgewichts-Doppelzweier mit der Konkurrenz. Mit einem vierten Rang im Vorlauf qualifizierten sie sich für das B-Finale, wo sie auf der dritten Position landeten.
Auch die B-Junioren waren in Hamburg wieder einmal erfolgreich: Maximiliane Horz erruderte sich samstags im Einer einen guten zweiten Platz. Zudem war sie mit ihren Viererpartnerinnen aus Hanau am Start, mit denen sie sowohl samstags als auch sonntags am Siegersteg anlegen durfte. Bei den leichten Juniorinnen-Doppelzweiern vertraten zwei Boote die Limburger Farben: Lea Emmel und Sophia Krause leisteten sich ein spannendes Rennen, behielten am Ende aber die Oberhand und überquerten als Sieger die Ziellinie. Das Duo Annabell Wilms und Lea Nassal musste sich in einem anderen Lauf nur einem Boot knapp geschlagen geben und belegte Rang zwei. Sonntags maßen sich Lea Emmel und Lea Nassal mit der Konkurrenz und erzielten den zweiten Platz. Annabell Wilms fuhr mit ihrer Partnerin aus Frankfurt am Main auf den vierten Rang. Außerdem ging Sophia Krause sowohl am ersten als auch am zweiten Regattatag im Einer an den Start: Nach einem enttäuschenden vierten Platz im Vorlauf sicherte sie sich im B-Finale einen klaren Sieg. Philipp Richard begab im Vierer mit Steuermann mit einer Renngemeinschaft aus Frankfurt am Main, Gießen und Wetzlar auf die Strecke und erkämpfte sich den dritten Rang. Im Achter konnte er als vierter die Ziellinie überqueren.
Mit der WM-Qualifikation von Frederike Hackenbroch und Svenja Jonas sowie weiteren guten Platzierungen kann der LCW stolz auf seine Junioren sein. Hamburg war somit eine gelungene Generalprobe für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die in drei Wochen auf dem Essener Baldeneysee ausgetragen werden.
Von kra und keg