Gläser und Schuy Sieger beim Masters-Championat
Sonne, Wind, Regen und Gewittersturm wechselten sich ab beim Championat der Ruderer über 27 Jahre in Werder bei Berlin. Die 1000 Meter-Strecke ist eingebettet in eine idyllische Insellandschaft mit den Obstgärten des Havelgebietes.
Klaus Schuy vom Limburger Club für Wassersport ging mit Martina Goretzki vom Eschweger RV ins erste Rennen. Im gemischten Doppelzweier des Mindestdurchschnittsalters 65 Jahre trafen sie auf erfahrene Gegner aus Hamburg und Dresden. Limburger und Eschweger lieben das glatte Wasser der Lahn und des Werratalsees, konnten aber ihr auf den Havelwellen tanzendes Boot einigermaßen beherrschen und mit mehr als zwei Längen Vorsprung über die Ziellinie gehen.
Die strahlenden Sieger im 65er Masters Doppelvierer: Klaus Schuy, Erkut Tinaz, Werner Gläser und Ernst Rühl (v.l.)
Nach sehr kurzer Erholungspause folgte der 65er Männer-Doppelvierer mit Werner Gläser und Klaus Schuy, Limburg, Erkut Tinaz vom Flörsheimer RV und Ernst Rühl von der RG Wetzlar. Im vollen Sechs-Boote-Feld traten viele von Deutschlands besten Booten an, so zum Beispiel eine Berliner Renngemeinschaft mit einem Olympiateilnehmer und einem Weltmeister an Bord und die sieggewohnte Renngemeinschaft Crefeld/Kiel/Gießen. Die Zuschauer erlebten einen fesselnden Bord an Bord-Kampf über die gesamte Strecke. Die Crew mit Gläser und Schuy hatte im entscheidenden Moment die Nase vorn.
Im 65er Mixed-Doppelvierer fuhren Gläser und Schuy mit Martina Goretzki und Christel Lutter vom Mindener RV gegen Sieger der World-Masters-Regatta von Bled 2017, die Renngemeinschaft Kiel/Hersfeld/Schwerin. Hier gelang ein ungefährdeter Start-Ziel Sieg.
So konnten die Limburger an die früheren Erfolge von Werder anknüpfen und hatten ein spannendes Wochenende inmitten einer herrlichen Landschaft.
Von Klaus Schuy