Bundeswettbewerb vom 01.-03.07.05 in Berlin – Grünau
Zeitungsbericht: Der Limburger Club für Wassersport durfte zum diesjährigen Bundesentscheid, der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft der Kinder, mit drei Mannschaften anreisen. Bei den Mädchen wurde Hessen sowohl im jüngeren als auch im älteren Kinderjahrgang im Doppelvierer mit Steuermann durch Limburger Ruderinnen vertreten. Bei den Jungen durfte der LCfW Hessen mit einem Doppelzweier des jüngeren Jahrgangs repräsentieren. Nach der Anreise am Donnerstag stand am Freitag für alle Teilnehmer die Langstrecke über 3000m mit Wende auf dem Plan. Als erstes Limburger Boot ging der von Frederik Weidner gesteuerte Mädchendoppelvierer an den Start. Er steuerte die 13- und 14-Jährigen Melina Angelidis, Henrike Schäfer, Maria Birk, und Paula Fischer sicher über die Strecke. Das Boot belegte den dritten Platz in ihrer Abteilung und den neunten Platz in der Gesamtwertung. Bei 19 gestarteten Booten bedeutete diese Platzierung den zweiten Lauf für die Rennstrecke über 1000m am Sonntag. Im Jungendoppelzweier der 12- und 13-Jährigen startete im Anschluss der Steuermann des Mädchendoppelvierers, Frederik Weidner, mit seinem Partner Matthias Schöpplein. Sie erkämpften sich den ersten Platz in ihrer Abteilung und wurden in der Gesamtwertung aller 18 Boote fünfter, sodass sie am Sonntag in der ersten Abteilung starten durften. Als gelungenen Abschluss für den ersten Wettkampftag kann man das Rennen des von Joël Ben-Yehoshua Doppelvierers der 12- und 13-jährigen Mädchen Karoline Glaser, Lara Martin, Hanna Jonas und Vilja Stehle betrachten. So belegten sie wie schon der Doppelzweier der Jungen aus Limburg den ersten Platz in ihrer Abteilung und wurden sogar zweiter in der Gesamtwertung von 20 Booten. Der geringe Abstand von nur vier Sekunden bei einer Langstrecke von 3000m auf das Boot aus Brandenburg verdeutlichte die Leistungsstärke des Bootes und garantierte der Mannschaft einen Startplatz im ersten Lauf über 1000m am Sonntag, direkt neben dem erstplatzierten Boot aus Brandenburg.
Alle Boote konnten für die beim Bundeswettbewerb ausgeschriebene Landeswertung wichtige Punkte sammeln. Unter anderem durch die guten Platzierungen aus Limburg belegte Hessen nach der Langstrecke den vierten Platz. Am Samstag trat das ruderische Können aller Aktiven in den Hintergrund. Beim Zusatzwettbewerb waren Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeit auf dem Land gefordert. Bei den Übungen wie Dreibeinlauf, Becherstaffel, Sackhüpfen, Hochreichsprüngen, einem Hindernisparcours und anderen Geschicklichkeitsübungen sowie bei der Beantwortung von Fragen zum Rudersport konnten die Kinder des LCW zusammen mit ihren Mannschaftskameraden aus ganz Hessen einige Medaillen gewinnen. Hessen kam beim Zusatzwettbewerb auf den sechsten Platz, konnte aber in der Gesamtwertung den vierten Platz verteidigen. Der Sonntag stellten den letzten Wettkampftag dar, wo die Aktiven eine Strecke von 1000m zu meistern hatten. Der noch am Freitag gehasste Regen wich Sonnenschein in Verbindung mit starkem Wind, der allen Booten zu schaffen machte und besonders für Limburger für ungewohnte Wellen sorgte. Wie schon am Freitag, ging der gesteuerte Doppelvierer der älteren Mädchen zuerst ins Rennen. Dabei steuerte Frederik Weidner Melina Angelidis, Henrike Schäfer, Maria Birk und Paula Fischer sicher über die Strecke und konnte durch lautstarkes Anfeuern sein Boot auf den ersten Platz im zweiten Lauf bringen. Besonders zu erwähnen ist, dass die gute Zeit auch im ersten Lauf für einen guten Platz gereicht hätte. Der Jungendoppelzweier mit den beiden Limburger Ruderern Frederik Weidner und Matthias Schöpplein durfte durch das gute Ergebnis der Langstrecke im ersten Lauf über 1000m an den Start gehen. Die Beiden konnten ihre guten Leistungen vom Freitag gegen körperlich deutlich stärkere Gegner bestätigen und belegten auf Bundesebene den fünften Platz. Scheinbar sich am Doppelzweier der Jungen ein Vorbild nehmend, schafften es auch Karoline Glaser, Lara Martin, Hanna Jonas und Vilja Stehle, die Joël Ben-Yehoshua steuerte, auf den fünften Platz im ersten Lauf. Jedoch war dieses Rennen noch knapper: Der Abstand zum Vierten betrug nur eine Zehntel Sekunde, zum Drittplatzierten nur anderthalb Sekunden. Auch am Sonntag konnten wieder wertvolle Punkte für die Landeswertung gesammelt werden, sodass Hessen seinen vierten Platz in der Gesamtwertung verteidigen und sich damit zum vergangenen Jahr um einen Platz verbessern konnte. [Quelle: 11.07.05 jor]
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