20060716 Bad Ems

DMR, DRV-Masters-Championat 2002

Dt. Meisterschaft im Drachenboot – Hobbyklasse am 16.07.06 in Bad Ems

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Zeitungsbericht:

"Limburger Ruderer erfolgreich im Drachenbootrennen"

Dass die Ruderer des Limburger Clubs für Wassersport nicht nur erfolgreich mit Ruderblät-tern umgehen können, haben sie gemeinsam mit Freunden des Rudervereins Bad Ems auf der Deutschen Drachenbootmeisterschaft für Hobbysportler anlässlich des Brückenfestes in Bad Ems bewiesen: Nach spannenden Wettkämpfen erreichten sie einen sehr guten zweiten Platz und damit die Vizemeisterschaft.

Ausgangspunkt war eine Bitte der Ruderfreunde aus Bad Ems, die darum baten, ihr als "Emser Wasserschaufler" gemeldetes Boot mit Ruderern aus Limburg aufzufüllen. So ergänzten 10 Limburger die 10 Bad Emser, wobei für die Deutschen Meisterschaften Voraussetzung war, dass mindestens 6 Frauen mitpaddelten. Vom Limburger Club für Wassersport nahmen teil: Christoph Bendel, Christine und Jörg Domurath, Petra Glaser, Manfred Hopf, Karin und Klaus Ranglack, Dr. Gerhard Reichelt, Roland Röhlich, Lothar Rompel und Thomas Sobanski.

Im Vorlauf musste sich die Mannschaft mit zwei weiteren Booten messen, wobei ein zweiter Platz die Qualifikation fürs Halbfinale bedeutete. Und genau diesen Platz erreichten die Lim-burger und Emser Ruderer in der für sie ungewohnten Fortbewegung nach einem äußerst knappen Rennen, in dem das Siegerboot nur einen Drachenkopf Vorsprung hatte.

Das Halbfinale mit nur einem Gegner musste gewonnen werden, um ins Finale zu gelangen. Dabei traf man auf den Gewinner des zweiten Vorlaufes. Mit einer Umbesetzung bei den Schlagleuten und einem dynamischeren Fahrstil hatte das Boot zur Streckenhälfte eine halbe Länge Vorsprung, so dass die zweite Hälfte etwas ruhiger gefahren wurde, was aber dennoch zu einem deutlichen Sieg führte und den Einzug ins Finale bedeutete.

Dort gab es nun mit vier Booten das stärkste Starterfeld und es deutete alles auf einen knap-pen Rennverlauf hin. Mit hoher Schlagzahl starteten alle Mannschaften und es konnte sich keines der Teams absetzen. Teilweise wechselte die Führung je nach dem, welches Team sei-nen Schlag gerade beendet hatte. So waren nach dem Zieleinlauf drei Mannschaften so dicht beieinander, dass man aus drei Booten Siegesschreie hörte. Doch nach kurzer Beratung des Zielgerichtes stand das Ergebnis fest: Nach einem Wiesbadener Boot und vor einem stark eingeschätzten Boot aus Saarbrücken konnte sich die Renngemeinschaft Bad Ems/Limburg über den zweiten Platz, die Vizemeisterschaft und den Gewinn eines Pokals freuen. Dieses sehr gute Ergebnis verdient besondere Anerkennung, weil die "Wasserschaufler" mit wenigen Ausnahme noch nicht Drachenboot gefahren waren, vorher nie gemeinsam trainiert hatten (die Limburger waren erst unmittelbar vor den Rennen angereist) und das Rudern und das Paddeln kaum verwandte Bewegungen sind. Zum Vorteil gereichte den Ruderern allerdings zwei typische Fähigkeiten: das gute Rhythmusgefühl und die trainierte Kraft-Ausdauer.

[Quelle: 19.07.06 ger]

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