20090721 Racice

DMR, DRV-Masters-Championat 2002

Vorbericht U23-Weltmeisterschaft 23.-26.07.09 in Racice, Tschechien

Zeitungsbericht:

Äußerst gut vorbereitet und in Bestform verließ die deutsche U23-Nationalmannschaft der Ruderer am Dienstag das Trainingslager in Ratzeburg und reiste nach Racice in Tschechien, wo ab Donnerstag die U23-Weltmeisterschaften im Rudern stattfinden. Mit dabei war auch der Limburger Jan Lüke, der als Schlagmann den Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann anführt.

In einer rekordverdächtigen Zeit von knapp über 6 Minuten hatte die junge Mannschaft beim abschließenden Training am Montag die 2000 Meter lange Wettkampfstrecke absolviert. Somit können die vier Ruderer und ihr Trainer Martin Strohmenger vergleichsweise entspannt in den Wettkampf gehen, hat das Trainingslager dem schnellsten deutschen Boot doch nochmal eine große Leistungssteigerung gebracht.

Die Mannschaft des Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann (von links): Simon Berghofer, Daniel Wisgott, Robby Gerhardt und Jan Lüke.

Insgesamt 19 Boote haben für den Leichtgewichts-Vierer. der zu den olympischen Bootsklassen zählt, gemeldet. Favoriten sind zunächst allem die Vorjahressieger aus Spanien, die nur einen Ruderer ausgetauscht haben. Doch das ist noch lange keine Erfolgsgarantie: Im deutschen Boot war zwar nur Co-Schlagmann Robby Gerhardt im letzten Jahr schon dabei, als Deutschland Silber holte. Aber die Crew um den Limburger Schlagmann Jan Lüke hat schon in Essen einen Großteil der westeuropäischen Konkurrenten klar geschlagen. Zudem schicken auch die meisten anderen Nationen neue oder stark veränderte Besetzungen ins Rennen, so dass eine Einschätzung äußerst schwierig ist. Doch gerade durch die starke Fluktuation und die wenigen direkten Vergleiche im Laufe der Saison bleibt es bis zum Finaltag hin überaus spannend.

Die Regatta beginnt am Donnerstag mit den Vorläufen. Sollte der deutsche Vierer hier gewinnen, geht es direkt weiter ins Halbfinale, das samstags am späten Nachmittag stattfindet. Ansonsten müssen die vier Ruderer sich am Freitag erst noch über den Hoffnungslauf für die nächste Runde qualifizieren. Im Halbfinale starten dann jeweils sechs Boote gegeneinander, von denen sich die ersten drei für den Endlauf am Sonntag qualifizieren.

Der Finaleinzug ist erklärtes Minimalziel der Mannschaft um Jan Lüke, der für den Limburger Club für Wassersport startet. Mit neuem Boot und bei hoffentlich fairen Bedingungen auf der Regattabahn sollte dem auch nichts im Wege stehen.

[Quelle: 21.07.09 Kilian Kluge]

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