20101127 Dortmund

DMR, DRV-Masters-Championat 2002

Langstreckentest 27.-28.11.10 in Dortmund

Zeitungsbericht:

Am vergangenen Wochenende, dem 27. und 28. November, fand in Dortmund auf dem Dortmund-Ems-Kanal die letzte Leistungsüberprüfung des Deutschen Ruderverbandes (DRV) auf dem Wasser im Jahr 2010 statt. Sie wird traditionell in Form einer 6000m-Langstrecke durchgeführt. Auch die Limburger Seniorinnen und Senioren, also diejenigen Sportler, die mindestens 19 Jahre alt sind, hatten sich bei winterlichen Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes und Schneefall auf den Weg nach Dortmund gemacht.

Jan Lüke, der vor etwa drei Wochen erst von der Weltmeisterschaft aus Neuseeland zurückgegehrt war, ging mit seinem langjährigen Zweierpartner Simon Berghofer im leichten Zweier ohne Steuermann an den Start. Bei guten Wetter- und Wasserbedingungen blieb das Duo jedoch hinter seinen Erwartungen und denen des Trainers Dietmar Langusch zurück. Letztendlich reichte die Zeit nur für den vierten Platz. Prinzipiell betrachtet ein gutes Ergebnis, doch die Ansprüche liegen hier höher. "Bezüglich der Rudertechnik geht das Rennen in Ordnung, das Ergebnis ist jedoch nicht zufriedenstellend.", kommentierte Jan Lüke das Rennen.

Verhältnismäßig erfolgreicher verlief der Wettkampf für Pascal Ludwig. Mit einer Zeit von 24:16 Minuten konnte er den 16. Platz im leichten Einer belegen, welcher im Verhältnis zu 53 an den Start gegangenen Booten ein gutes Ergebnis ist, zumal er nach einem Jahr Wettkampfpause wieder in den konsequenten Trainingsbetrieb eingestiegen ist. Aufgrund dieses guten Resultats konnte Pascal Ludwig am Sonntag im leichten Doppelzweier zusammen mit Benjamin Bogenschütz aus Stuttgart an den Start gehen. In einem dichten Feld konnten sie sich, sehr positiv überrascht, den Sieg sichern. Mit diesem Ergebnis kann Pascal Ludwig also motiviert ins Wintertraining einsteigen, denn er hat gezeigt, dass im nächsten Frühjahr mit ihm zu rechnen sein wird.

Im leichten Einer ging auch Tim Taesler an den Start, der sich als U23-Ruderer mit einer soliden Leistung auf dem 35. Platz am Ende des dicht gedrängten Mittelfeldes einsortierte. Hier gilt es, im Winter noch einige technische Details zu verbessern.

Auch Hanna Jonas, die im Junior-Bereich bereits an der Weltmeisterschaft teilgenommen hatte, stellte sich im Einer, trainiert von Martin Rieche, der Konkurrenz als U23-Ruderin. Sie konnte einen 24. Platz erreichen, mit dem sie sich schließlich einen Platz in einem regional zusammengestellten Achter am Sonntag sicherte. Dort zeigte sie zusammen mit ihren Partnerinnen aus Würzburg, Esslingen, Mainz und Hanau, dass auch sie, die im letzten Jahr noch Juniorin war, im U23-Bereich um die Plätze in der nationalen Spitze mitkämpfen wird.

Alles in allem ein ordentliches Ergebnis für die Ruderer aus Limburg, doch man merkte, dass die Konkurrenz natürlich nicht schläft. Nun wird das intensive Training im Winter Voraussetzung dafür sein, dass im nächsten Frühjahr und Sommer Erfolge eingefahren werden können. Denn eine alte Rudererweisheit besagt schließlich: "Im Winter werden die Meister gemacht."

[Quelle: 30.11.10 Tim Taesler]

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