Internationale Regatta 10.-11.09.11 in Gent, BELGIEN
Zeitungsbericht: Limburger Ruder-Junioren in Belgien ganz vorne Die Regattabahn "Geo Nachez", gleichzeitig älteste Regattastrecke Europas, war das Ziel der Limburger Junioren-Ruderer am vergangenen Wochende. Die Koninklijke Roeivereniging "Club" Gent veranstaltete eine internationale Herbstregatta mit einem interessanten Rennprogramm, an dem sich Ruderer aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland beteiligten. Am Samstag wurde in allen Bootsgattungen und Altersklassen über die Normalstrecke von 2000m regattiert, am Sonntag standen kürzere Distanzen (1000m und 250m-Sprint) auf dem Programm. Neben den Einzelwertungen für jedes Rennen wurde ein Pokal für den erfolgreichsten Verein im "Drieluik", der Gesamtwertung aus allen drei Distanzen, ausgelobt. Daniel Schöpplein/Matthias Glaser/Yannik von Keitz und Elias Sehr stellten sich dem Starter im Junioren-Doppelvierer o.St. Sie nutzten diesen Wettkampf zugleich als Vor-bereitung für das Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia", das in 10 Tagen in Berlin ausgetragen wird, wo sie die Farben der Tilemannschule Limburg und das zudem das Land Hessen vertreten werden. Konditionsstark präsentierte sich die Mannschaft über die 2000m-Distanz, wo der Hauptkonkurrent, die Mannschaft des KR Brügge, mit 6 Sekunden distanziert wurde. Die anderen Crews der insgesamt drei Läufe hatten gegen diese beiden Teams letztendlich keine Chance. Etwas holprig verlief das Rennen über die 1000m-Strecke. Nach einer Führung zur Streckenhälfte, schob sich das Boot aus Brügge mit einer Luftkastenlänge im Endspurt in Front. Gleichwertig präsentierten sich beide Mannschaften im Sprint. Durch den sicheren Sieg über die Normaldistanz sicherte sich das Limburger Team auch die Gesamtwertung und erhielt den Ehrenpreis des belgischen Ministers Yve Leterme. Die ersten Sporen im Junioren-Einer verdiente sich Jurek Scheuer. In allen drei Rennen landete er mit seiner Leistung im Mittelfeld des gut besetzten Einerfeldes und konnte somit bei seinem ersten internationalen Auftritt gegen weitaus erfahrenere Skuller letztendlich zufrieden sein. Mit Phillipp Kappes/Philipp Richard und Alexander Ruffini/Philipp Krekel stellte der LCW gleich zwei Mannschaften im Junioren-Doppelzweier. Der jüngeren Jahrgangsklasse angehörend schlugen sich beide Mannschaften sehr beachtlich. Ruffini/Krekel ruderten am Samstag über 2000m gar die schnellste Zeit, Kappes/Richard beendet dies Rennen etwas unglücklich mit Gesamtrang 5. Über 1000m rutschte die Leistung beider Mann-schaften zusammen und sie belegten im Endklassement die Plätze 2 (Ruffini/Krekel) und 4 (Kappes/Richard). Die Silbermedaille erreichten Kappes/Richard dann im abschließenden Sprint und belegten im "Drieluik" Rang drei. Platz zwei ging an Ruffini/Krekel, die im Sprint allerdings ihren Lauf gewinnen konnten. Für die jungen Skuller des LCW also hervorragende Ergebnisse hinter einem jahrgangsälteren niederländischen Doppelzweier aus Tilburg.
Die Konkurrenz fest im Griff hatte Johannes Lange im Leichtgewichts-Männer-Einer. Seine Gegner aus Treis-Karden und Tournai (Belgien) hatten auf keiner der Distanzen auch nur annähernd eine Chance und so beendete Johannes Lange in allen drei Rennen mit großem Vorsprung als Sieger seine Rennen, obwohl er noch in der Juniorenklasse (U 19) starberechtigt ist, den Wettkampf aber als ersten Test in der nächsthöheren Altersklasse nutzte. Mit den geruderten Zeiten hätte er auch in der offenen Gewichtsklasse jeweils vordere Platzierungen erreicht, was für den guten Leistungsstand des Limburger spricht und für die Zukunft hoffen lässt. Selbstredend: der Pokal für die Gesamtwertung im "leichten" Männer-Einer ging an die Lahn und das mit einem souveränen Abstand! [Quelle: 13.09.11 Dietmar Langusch]
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