Auf der traditionsreichen 85. Bockbeutel-Regatta in Würzburg ging am vergangenen Wochenende eine große Gruppe mit über 20 Mastersruderern (d.h. älter als 27 Jahre – Ü27) vom Limburger Club für Wassersport an den Start. Die beliebte 4500 m Langstrecke auf dem Main ist die ideale Regatta für Leistungsruderer in verschiedenen Alters- und Bootsklassen und mit über 280 Bootsmeldungen insgesamt deutschlandweit beliebt und beachtet.
In gewohnt unschlagbarer Form zeigten sich dabei Klaus Schuy und Werner Gläser, die in Renngemeinschaft und exzellent gesteuert von Simone Haubrich souverän mit über einer Minute Vorsprung den Männer Gig-Doppelvierer in der Altersklasse H gewinnen konnten.
Ebenfalls in Würzburg siegreich war der Limburger Seriensieger Stefan Heyde. Er überquerte zusammen mit seinem Frankfurter Partner im Doppelzweier in der Ü50 Kategorie die Ziellinie in nur 15:21 min – mit satten 50 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger.
Im Doppelzweier der Altersklasse B konnten sich ebenfalls souverän Christoph Bendel und André Wagner durchsetzen. Sie waren nach 15:47 min mit einer Minute Vorsprung auf die Gegner als erste im Ziel.
Im Doppelzweier der Mixed Kategorie (Ü43) gewann das Ehepaar Rebecca und Holger Will. Diese beiden Ausnahmeathleten distanzierten die Konkurrenz mit fast 30 Sekunden.
Beeindruckende zweite Plätze für den Limburger Club für Wassersport (jeweils in Renngemeinschaft) belegten:
- Klaus Schuy im Mixed Doppelvierer (AK F), gesteuert von Rebecca Will,
- Jochen Förster im Doppelzweiter der Altersklasse Ü55,
- Der Frauen-Achter der AK Ü50 mit Hanna Jonas, Evelin Schöpplein, Simone Haubrich, gesteuert von Lothar Rompel
- Stefan Heyde im Mixed Doppelzweier (AK Ü55)
Besonders hervorzuheben ist noch die Leistung des Limburger Männer-Achter der Altersklasse Ü50 mit Christoph Mehlmann, Thomas Sobanski, Michael Humbek, Bernd Pachtner, Jochen Förster, Christoph Bendel, Holger Will und Carsten Lanwert, gesteuert von Rebecca Will.
Mit der insgesamt zweitschnellsten Achter-Zeit aller Altersklassen (14:12 min) musste die Mannschaft leider mit knappen 3 Sekunden Rückstand dem Sieger die Medaillen überlassen. Dennoch eine ausgezeichnete Leistung im einem der knappsten und spannendsten Rennen der gesamten Regatta.
Von Carsten Lanwert