Altweibersommer in Würzburg – LCW über 4500 m Langstrecke auf Bocksbeutelregatta erfolgreich
Das Wetter meinte es gut mit den Teilnehmern– zwar blies der Wind recht kräftig in die Strecke auf dem Main, aber immerhin lies der angekündigte abrupte Wetterumschwung von sommerlich warmen 25°C auf unter 10°C mit Regen noch einen Tag länger auf sich warten. Und das wussten wir durchaus zu genießen.
Die Bocksbeutelregatta ist inzwischen ein fester Teil der Limburger Jahresplanung und so waren auch in diesem Jahr über 20 LCW Masters am Start.
Den Anfang für den LCW machte Jutta Will im Renngemeinschaft im Mixed Doppelvierer AK D: mächtig ins Zeug gelegt haben sich die Vier auf der welligen und anspruchsvollen 4500 m Strecke, und eigentlich lief auch alles prima, wenn da nur nicht die irgendwo auf der Strecke verlorenen 2 Sekunden gewesen wären. Somit blieb ihr ein starker zweiter Platz als Trostpflaster. Immerhin gewann Jutta etwas später als offensichtlich perfekte Steuerfrau im Frauen-Doppelachter AK D in Renngemeinschaft den begehrten Bocksbeutel. Prima – geht doch.
Irgendwie schien der LCW an diesem Tag ein Abo auf zweite Plätze gebucht zu haben:
So blieben
- Klaus Schuy und Simone Haubrich (Stf.) im Mixed-Gig-Doppelvierer AK H
- Pia Königstein, Iris Rompel, Evi Schöpplein zusammen mit Steuermann Lothar Rompel im Rgm im Frauen-Doppelachter AK E
- Bernd Pachtner und Christan Bergmann im Doppelzweier AK C
- Klaus Schuy in Rgm im Mixed Doppelzweier AK H
- Manfed Wüst, Jörg Domurath, Christoph Bendel, Harald Daniel und Stf Simone Haubrich im Gig-Doppelvierer AK E
- Michael Humbek, Holger Will, Carsten Lanwert und Manfred Wüst im Doppelvierer AK D
- sowie Rebecca Will in Rgm im Frauen-Doppelvierer AK C
der begehrte Bocksbeutel als Siegestrophäe verwehrt. Teilweise war es denkbar knapp mit nur 5 Sekunden Abstand zum Siegerboot. So was von ärgerlich.
Immerhin kann der LCW auf einige seiner Seriensieger bauen:
So gewann das „schnellste Ruderehepaar Europas“, nämlich Holger und Rebecca Will mit über einer Minute Vorsprung (!!!) den Mixed-Doppelzweier AK D und Stefan Heyde in Rgm den Männer-Doppelzweier der AK E. Herzlichen Glückwunsch – Ihr habt Euch den Frankenwein der Sieger redlich verdient!
Wie üblich ließen sich die LCWler aber über den Ausgang der Rennen nur bedingt emotional beeindrucken. Und so ging mit guter Stimmung im Team bei gratis Berliner Krapfen für alle und nach vergorenen Getränken nach eigenem Ermessen ein wirklich schöner Regattatag zu Ende.
Von Carsten Lanwert