Wer am vergangenen Samstagnachmittag, den 10. Dezember, am Lahnweg in Limburg spazieren ging musste sich wahrscheinlich zwicken, um sicherzustellen, dass er nicht träumte: Der Nikolaus mit seiner Mitra, dem gold-weißen Priestergewand und seinem goldenen Stab ließ sich entspannt von vier starken Ruderern in einem Boot in Richtung des Limburger Clubs für Wassersport (LCW) ziehen. Am Steg wurde er bereits sehnsüchtig von vielen Kindern erwartet, um ihn in den Clubraum des Vereines zu begleiten, wo die traditionelle Nikolausfeier stattfand.

Der Nikolaus auf dem Weg zum LCW. Chauffiert von (v.l.): Florian Bendel, Louis Harshman, Mark Hinrichs, Maximilian Krause
Eingeladen waren alle Mitglieder und Freunde des Clubs, insbesondere die Kinder mit ihren Eltern. Es trafen etwa 30 Leute ein, die diesen Festtag zusammen nachfeierten. Zu verdanken haben sie dies vor allem den Organisatoren Angela Hallaschka, Anja Risse und Nicole Witte, der Kooperation mit dem Nikolausverein durch Anja und Andreas Nebgen und Andreas Hannappel, der den prächtigen Weihnachtsbaum besorgte. Doch ohne den Nikolaus, keine Feier. Und dieser musste erst mal geholt werden.
Wie in den Vorjahren auch, wurde der Nikolaus um 15 Uhr unterhalb der Autobahnbrücke abgeholt. Dieses Jahr ruderten die vier starken Jungen Maximilian Krause, Mark Hinrichs, Louis Harshman und Florian Bendel den Nikolaus gen Steg. Mit dem Schutzpatron für Schiffs– und Seeleute an Bord, wurden die 500 Meter bis zum Ziel unbeschadet überstanden.
Eine Menge von Kindern begrüßte den Nikolaus am Steg und gemeinsam suchten sie dann das Warme. Doch bevor der Nikolaus die Kinder mit Geschenken bescherte, wollte er erst mal hören, ob die Kinder auch brav ihre Texte für die Adventslieder einstudiert haben. So brachten alle zusammen ein Ständchen für den Nikolaus. Daraufhin wurden die Kinder mit Geschenken belohnt und bei Kaffee und Kuchen ging der Nachmittag dem Ende zu.
Alle waren begeistert von der Feier und freuen sich darauf, den Nikolaus auch im nächsten Jahr wieder in Empfang nehmen zu dürfen.
Von Elias Sehr