Junioren-WM 05.-08.08.09 in Brive-la-Gaillarde, Frankreich
Zeitungsbericht: Markus Hollubarsch ist Weltmeister Am vergangenen Samstag fanden in Brive-la-Gaillarde (Frankreich) die Finals der Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern statt. Für Deutschland mit dabei waren vom Limburger Club für Wassersport Markus Hollubarsch, Hanna Jonas, Martin Rieche und Dietmar Langusch. Der gesteuerte deutsche Vierer mit Markus Hollubarsch hatte sich mit einem klaren Vorlaufsieg direkt für das Finale qualifiziert und zählte somit zu den großen Favoriten auf eine Medaille. Das von Matthias Bergmann (Osnabrück) betreute DRV-Boot lag von Beginn an in Führung, konnte sich zunächst aber nicht entscheidend absetzen. Bei Streckenhälfte lagen immer noch die Australier gleichauf, bevor dann die stärkste Phase der jungen deutschen Riemer begann. Angeführt von Schlagmann Maximilian Schnitker (Osnabrück) setzten sich Markus Hollubarsch, Lorenz Diergarten (München) und Adrian Heil (Mühlheim) nun deutlich ab und führten 500 Meter vor dem Ziel mit einer Bootslänge. Angetrieben von Steuermann Leopold Bertz (Osnabrück) hielt das deutsche Quartett nun erfolgreich die spurtenden Australier auf Distanz und gewann mit großem Vorsprung die Weltmeisterschaft im Vierer mit Steuermann. Der von Martin Rieche betreute Juniorinnen-Zweier mit Hanna Jonas und Lea Piepenbrink (Würzburg) ging nach dem zweiten Platz im Vorlauf erst im Halbfinale am Freitag wieder ins Rennen. Dort traf das deutsche Duo auf ein starkes Feld, unter anderem mit den späteren Weltmeisterinnen aus Rumänien, und verpasste mit dem vierten Rang knapp den Finaleinzug, Somit startete die Limburgerin Hanna Jonas bei ihrem WM-Debüt am Samstag im B-Finale, wo der Zweier aber vom Start weg nicht gut ins Rennen fand und schließlich als insgesamt elftes Boot ins Ziel kam. Der Juniorinnen-Achter von Dietmar Langusch hatte sich nach dem verlorenen Vorlauf im Hoffnungslauf zwar stärker präsentiert, dennoch wurden ihm nur geringe Chancen auf eine Medaille eingeräumt. Erwartungsgemäß lagen die USA und Neuseeland von Beginn an vorne und machten den Sieg unter sich aus, dahinter fuhren zunächst die Rumäninnen der Bronze-Medaille entgegen. Das deutsche Großboot lag über den Großteil der Strecke dicht dahinter und setzte die rumänischen Gegnerinnen mit Spurts und einem hohen Renntempo ständig unter Druck. Diese Taktik hatte Erfolg: Auf letzten 500 Metern brach der rumänische Achter ein und das deutsche Boot zog souverän vorbei. Für Deutschland waren die Junioren-Weltmeisterschaften auch sonst sehr erfolgreich: Sieben Gold- und zwei Bronzemedaillen erruderten die Nachwuchstalente des Deutschen Ruderverbandes in Frankeich. Mit vier Teilnehmern und zwei Medaillen war auch der Limburger Club für Wassersport erfolgreich vertreten, Markus Hollubarsch gewann als erst dritter LCW-Ruderer den Junioren-Weltmeistertitel. [Quelle: 09.09.09 Kilian Kluge]
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