Inn River Race, 11.04.2014 in Passau

Werner Gläser und Klaus Schuy gewinnen in Passau

Beim Inn River Race, einer Langstreckenregatta im herrlichen Inntal, trafen sich letztes Wochenende Ruderrecken aus Großbritannien, der Tschechei, Österreich, Italien und Deutschland. Der frühe Belastungstest dient der Überprüfung der Form nach dem regattafreien Winter.

Auf der langen Anfahrt nach Passau wurde gefachsimpelt über Trainigsprogramme, Rudertechnik, und manche wussten genau, welchen Einfluss verschiedene Übungen auf die Biochemie der Körperzellen haben. Man fragte sich, ob die Ausdauerarbeit effektiv war, zum Kraftaufbau genug Eisen bewegt worden war oder man spätestens jetzt damit beginnen sollte. Ist das Kampfgewicht schon weit genug unten? Schokolade weglassen?

Rudern macht Spaß. Von links die siegreiche Mannschaft im E-Doppelvierer: Klaus Schuy, (Limburg), Ernst Pawlowski (Giessen), Roderich Christ (Leverkusen), Thomas Christ (Köln). Von rechts Werner Gläser (Limburg) und Dieter Norrenberg (Köln), zwei Sieger des H-Doppelvierers.

Rudern macht Spaß. Von links die siegreiche Mannschaft im E-Doppelvierer: Klaus Schuy, (Limburg), Ernst Pawlowski (Giessen), Roderich Christ (Leverkusen), Thomas Christ (Köln).
Von rechts Werner Gläser (Limburg) und Dieter Norrenberg (Köln), zwei Sieger des H-Doppelvierers.

Das Frühstück der Ruderer leitete den Wettkampftag ein, der wärmende Sonnenstrahlen für die idyllisch gewundene Inn parat hatte.

Werner Gläser vom Limburger Club für Wassersport fuhr in einem H-Doppelvierer (Mindestdurchschnittsalter 70 Jahre) gemeinsam mit Dieter Norrenberg (Germania Köln), Klaus Opitz (RV Eltville) und Dr. Janis Rodmanis (Bayer Leverkusen) hinauf zum Start. Eine Renngemeinschaft aus Pirna und Dresden sowie eine Crew aus verschiedenen Wiener Ruderclubs stellten sich dem Vergleich. Die Gemeinschaft um Werner Gläser hatte sich mehrfach auf dem Fühlinger See in Köln vorbereitet und konnte die Gegner deutlich distanzieren. Man schaffte eine Spitzenzeit von 19:12 Minuten auf der 5,5 Kilometer-Strecke.

Klaus Schuy hatte im E-Doppelvierer (55 Jahre) eine Mannschaft zusammengestellt, die in dieser Kombination noch nie im Boot gesessen hatte. Ernst Pawlowski von der Hassia Giessen, Roderich Christ von Bayer Leverkusen und Thomas Christ von der Germania Köln waren mit Minutenvon der Partie. Zwei österreichische Mannschaften aus Salzburg/Seewalchen und Lech Kaufering versuchten mitzuhalten. Der Sieg der deutschen Renngemeinschaft fiel aber deutlich aus mit einer guten Zeit von 18:01. Klaus Schuy erhöhte damit die Gesamtzahl seiner Siege auf 500. Die Siegerehrung war eingebettet in einen zünftigen bayrischen Nachmittag mit Blasmusik und allem, was das hungrige Rudererherz begehrt. Die vierstündige Heimfahrt wurde genutzt für die Analyse der gezeigten Leistungen und die weitere Saisonplanung.

Von Dr. Klaus Schuy